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Religionswissenschaftliches Seminar

Vom Lehrkredit geförderte Übung im HS21: Die Zeichnung als wissenschaftliche Kommunikationsform - mit Illustratorin Esther Angst

Der Lehrkredit der UZH fördert jährlich innovative Projekte in der Lehre. Im HS21 findet die Übung "Die Zeichnung als wissenschaftliche Kommunikationsform. Eine Einführung in semiotische Ressourcen" statt. Die Veranstaltung wird nur im HS21 angeboten -- es sind noch 10 Plätze frei.

Religionswissenschaftler*innen betrachten Gegenstände unterschiedlichster Beschaffenheit; soziale Interaktionen, archäologische Funde, Texte, Musik, Videos, Karikaturen, Gespräche, Gestik, rituelle Settings etc. Ein wichtiges Element der religionswissenschaftlichen Arbeit ist es, den Zugang zu diesen Gegenständen methodologisch und theoretisch zu reflektieren um so eine wissenschaftliche Aussage darüber zu machen. Dieses Reflektieren, Theoretisieren und wissenschaftlich Darlegen findet vorwiegend in demselben Modus statt: über verschriftlichte Sprache.

Die Übung möchte der verschriftlichten Wissenschaft praktisch entgegenhalten und die Studierenden herausfordern, sich mit weiteren Ausdrucksformen auseinanderzusetzen. Konkret werden wir uns der Zeichnung widmen und lernen, wie komplexe Gedankengänge bildhaft umgesetzt werden können. Die Kursteilnehmenden werden dazu von der Illustratorin Esther Angst in Zeichentechniken eingeführt und darin geschult, Inhalte, die sich zur zeichnerischen Umsetzung eignen, zu erkennen. Dabei wird auch das bildhafte Vorstellungsvermögen von komplexen Argumenten gefördert und damit die «capacity of design» der Studierenden erweitert.

Michelle Däpp