Navigation auf uzh.ch

Suche

Religionswissenschaftliches Seminar

Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent am Schweizerischen Pastoralsoziologische Institut

Oliver Wäckerlig

Was hast du studiert und wann hast du abgeschlossen?

Ich habe 2012 den Master in Soziologie (HF) und Religionswissenschaft (NF) abgeschlossen und 2019 in Religionswissenschaft promoviert.

Wo hast du dich während des Studiums sonst noch engagiert?

Während des ganzen Studiums habe ich 50 Prozent als Laborant in einem chemischen Forschungslabor gearbeitet. Daneben habe ich auf verschiedenen Online-Plattformen gebloggt.

Was war deine Anschlusslösung nach dem Studienabschluss?

Nach dem Masterabschluss habe ich ein Doktorat angehängt, um das Thema meiner Masterarbeit zu vertiefen. Dabei konnte ich mich über Assistenz-Prozente am RWS, über Drittmittel und Nebenjobs finanzieren.

Was hast du anschliessend gemacht und wo bist du inzwischen gelandet?

Nie hätte ich gedacht, dass ich eine Stelle finde, bei der ein RW-Studium und auch eine Promotion erwünscht sind. Daher war es ein absoluter Glücksfall, dass ich 2018, noch vor dem Abschluss des Doktorats, am Schweizerischen Pastoralsoziologischen Institut (SPI) in St. Gallen als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent der Institutsleitung starten konnte.

Was hat dir das Studium der Religionswissenschaft gebracht? Was hast du gelernt? Wovon kannst du im Berufsleben profitieren?

Das schöne an der Arbeit am SPI ist, dass ich das wissenschaftliche Arbeiten inhaltlich wie methodisch an einem ausseruniversitären Forschungsinstitut fortführen konnte. Profitieren konnte ich auch von der Assistenz-Erfahrung, etwa zur Organisation von internen Abläufen oder Tagungen. Ganz neu war für mich die Mitarbeit in Kommissionen und die Arbeit in langfristigen komplexen Projekten, wie zur Seelsorge im Gesundheitswesen, wo Themen wie Religion und Gesundheit, Religion und Beruf oder Religionsgemeinschaften und Staat bzw. Kanton eine Rolle spielen.

Hast du Tipps für Studienanfänger*innen?

Für mich hat es sich gelohnt, die Methodenausbildung seriös anzugehen und einzuüben. Wertvoll war diesbezüglich der Praxisbezug, d.h. die Möglichkeit während des Studiums für ein Forschungsprojekt Interviews zu führen, zu transkribieren, zu codieren oder Umfrage-Datensätze auszuwerten. Das hat mir den Zugang zum Wissenschaftsberuf erleichtert.

Weiterführende Informationen

Oliver Wäckerlig