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Religionswissenschaftliches Seminar

Optimaler Ausgangspunkt, um in alle Richtungen zu denken!

Annina Schlatter, 5. Semester, Nebenfach: Soziologie


1. Warum hast du mit dem Studium angefangen?

Die Diversität des Fachs faszinierte mich (Soziologie, Geschichte, Philosophie, Ethnologie, etc.). Zudem gefielen mir die vielfältigen  Berufsaussichten, die ein Studium der RW bietet. Und als dritter Grund: Die „Grösse“ des RW-Seminars, die es ermöglicht, auch ausserhalb der Seminare und Vorlesungen mit den Dozierenden in Kontakt zu kommen, Fragen zu stellen und Hilfe zu erhalten.

2. Was ist an deinem Studium besonders interessant?

Mich interessieren vor allem die systematischen und die gegenwartsbezogenen Teile der RW. Letztlich finde ich es am spannendsten, die Zusammenhänge und Bezüge zwischen Religion, Kultur und Gesellschaft zu erkennen. Das geht besonders gut mit meinem Nebenfach Soziologie. Thematisch beschäftigt mich im Moment besonders Migration und Globalisierung, sowie die Neuen Religiösen Bewegungen.

3. Was schätzt du besonders?

Da uns von der RW keine Hindernisse in den Weg gelegt werden, dürfen wir in allen möglichen Wissenschaftsbereichen Seminare besuchen und erhalten so Einblick in unterschiedlichste Methoden und Zugänge. So bietet mir die RW einen optimalen Ausgangspunkt, um in alle Richtungen zu denken - und vor allem: selber zu denken.

4. Was meinst du mit selber denken?

Während das Studium in anderen Fächern vor allem zu Beginn hauptsächlich darin besteht, den in den Vorlesungen vermittelten Inhalt „wiederzukäuen“, wird man in der RW von Anfang an dazu ermutigt, auch eigene Thesen aufzustellen und mehr als nur Verständnisfragen zu stellen. Das Meiste dessen, was dabei herauskommt, muss dann schlussendlich wieder verworfen werden, aber durch diese Denkprozesse lernt man meiner Meinung nach enorm viel.

5. Arbeitest du neben dem Studium?

Ja, zurzeit arbeite ich sogar sehr viel, was mein Studium leider hinauszögert. Ich habe bei AFS, einer internationalen Austauschorganisation, eine Mutterschaftsvertretung übernommen und bin dort nun 60% angestellt. Man würde dabei vielleicht nicht als erstes an Religion denken, aber durch mein Studium bin ich sensibler geworden für religiöse Themen, und dies ist für die Arbeit in einem interkulturellen Kontext sehr hilfreich.