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Religionswissenschaftliches Seminar

Projektmanagerin beim Zürcher Forum der Religionen

Denise Perlini-Pfister

Im Grunde genommen bin ich Eventmanagerin. Beim letzten Event, den ich im Team entworfen habe, organisierte ich mit einem tibetischen Lama einen Themenabend, an dem wir bei dem Entstehen eines Sandmandalas hautnah dabei sein durften – als nächstes werden wir ähnliches mit einem islamischen Kalligraphen erleben.

Meine Arbeit kommt für mich einer Entdeckungsreise gleich. In Wohnhäusern finde ich Tempelaltäre, in Fabrikhallen Moscheen, es ist ein Aufsuchen und Finden. Zürich ist ein Teppich verschiedener Kulturen und die Brücke zwischen ihnen zu schlagen ist meine Aufgabe, indem ich Veranstaltungen organisiere, Menschen zusammenführe und mit anderen Religionen in Kontakt bringe. Diese Arbeit kann ich machen, weil ich im Studium gelernt habe zwischen Innen- und Aussensichten zu unterscheiden. Wenn es heikel wird, dann meistens dann, wenn Innensichten aufeinander prallen. Dann muss ich mich professionell distanzieren können, um als Mediatorin vermitteln zu können.

Aus dem, was ich in der Religionswissenschaft gelernt habe, ergeben sich „Raster“, die mir zur Verfügung stehen, wenn ich Veranstaltungsreihen organisiere - ob es um Identität, Symbole, Ästhetik oder Rituale geht.

Wenn ich organisiere, dann höre ich zu, ich versuche zu verstehen warum für Menschen ihre Religion so speziell ist und warum sie bei meinem Projekt mit machen möchten. Spätestens bei der Durchführung habe ich Menschen aus unterschiedlichen Religionen dabei und hier ist es entscheidend, dass ich verschiedene Zugänge – auch theoretische – im Hintergrund habe. Geht es hier gerade um eine Genderfrage oder z.B. um einen säkulare Fragestellung?

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