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Verbindlich sind die Studienordnung sowie die Rahmenverordnung, welche allgemeine Bestimmungen sowie Ziele und formale Aspekte der Studiengänge an der Theologischen Fakultät enthalten. Die Anhänge zur Studienordnung regeln die konkreten Module der verschiedenen Studiengänge der Religionswissenschaft, deren Inhalte sowie Voraussetzungen. Alle Unterlagen findne Sie hier.
Eine Spezialregelung betrifft jene Studierende, die sich vor HS19 in den Studiengang Hauptfach 90 immatrikuliert haben. Ihre Studiengänge können nach der alten Studienordnung abgeschlossen werden. Zu Fragen betreffend Modulbezeichnungen und ausstehenden Modulen kann die Studienfachberatung weiterhelfen.
Ein Bachelorstudium umfasst insgesamt 180 ETCS Credits, was einer Regelstudienzeit von sechs Semestern bzw. drei Jahren entspricht. Die Studiendauer kann ohne Begründung auf sechs Jahre erstreckt werden.
Sowohl der Major- als auch der Minorstudiengang der Religionswissenschaft kann als Teilzeitstudium absolviert werden.
Das Religionswissenschaftliche Seminar bietet vier Masterstudiengänge an, in denen die religionswissenschaftlichen Fachkenntnisse vertieft werden können. Dies kann im Minor- (30 ECTS Credits), Major- (90 ECTS Credits) oder im Monostudiengang (120 ECTS Credits) erfolgen.
Nach dem Bachelor kann auch ein Praktikum, ein Auslandsaufenthalt oder ein Austauschsemester in Betracht gezogen werden. Ein Gespräch mit der Studienfachberatung oder allenfalls mit einem/einer Professor/in kann hilfreich und sinnvoll sein.
Die meisten Studierenden der Religionswissenschaft haben ihr zweites Fach an einer anderen Fakultät.
Studiumspraktisch müssen die Buchungs- und Stornierungsfristen beachtet werden, die zwischen den Fakultäten variieren:
https://www.students.uzh.ch/de/booking/fristen.html
Jedes Studium ist individuell abhängig von Fächerkombination, Nebenjob, privaten Verpflichtungen u.v.m. Wie im Einzelfall vorgegangen wird, hängt somit von verschiedenen Faktoren ab. Es empfiehlt sich, kurz vor Semesterbeginn jeweils folgende Orte zu konsultieren:
Aus diesen Informationen kann ein individueller Stundenplan zusammengestellt werden.
Ja und Nein. Das Bachelorstudium gliedert sich in eine Studieneingangs- und eine Fachvertiefungsphase. Dabei müssen einzelne Module der Studieneingangsphase abgeschlossen sein, um an gewissen Modulen der Fachvertiefungsphase teilzunehmen. Es ist jedoch nicht nötig, die Eingangsphase vollständig absolviert zu haben, um mit der Fachvertiefung zu beginnen.
Folgende Module sind Voraussetzungen für andere Module:
Einzelne Veranstaltungen, wie beispielsweise Sprachkurse, können spezielle Voraussetzungen anführen. Diese sind jeweils dem Vorlesungsverzeichnis zu entnehmen.
Wenn die Stornierungsfrist noch offen ist, kann das Modul ordnungsgemäss storniert werden. Falls die Stornierungsfrist bereits verstrichen ist, sollte dringend mit dem/der Dozenten/Dozentin Kontakt aufgenommen werden. In der Regel gilt ein Modul als nicht bestanden, wenn der Leistungsnachweis nicht erbracht wurde.
Jeder Studiengang ist in Module gegliedert. Ein Modul besteht i.d.R. aus einer Lehrveranstaltung.
Pflichtmodule müssen im Rahmen des Studiengangs obligatorisch absolviert werden. Dabei handelt es sich vor allem um Einführungsveranstaltungen und Proseminare.
Wahlpflichtmodule können von den Studierenden aus einem vorgegebenen Bereich ausgewählt werden. Dabei handelt es sich beispielsweise um Vorlesungen und Seminare.
Wahlmodule sind aus dem Angebot des Religionswissenschaftlichen Seminars frei wählbar. Sie können weiter auch aus einem begrenzten Angebot des Theologischen Seminars sowie der Philosophischen Fakultät gewählt werden.
Diese ausgewählten Veranstaltungen des Theologischen Seminars sowie der Philosophischen Fakultät sind mit den Studiengängen Religionswissenschaft crossgelistet, d.h. sie können im Rahmen der Religionswissenschaft gebucht und angerechnet werden. Um zu kontrollieren, ob eine Veranstaltung für den eigenen Studiengang anrechenbar ist, kann im Vorlesungsverzeichnis der Button „Teil von“ angewählt werden. Dies führt zur Liste aller Studiengänge, für welche die entsprechende Veranstaltung anrechenbar ist.
Module werden über das Modulbuchungstool der Universität Zürich gebucht. Weitere Informationen zur Modulbuchung finden sich auch hier.
Informationen zum aktuellen Lehrangebot mit den jeweiligen Voraussetzungen und geforderten Leistungsnachweisen finden Sie im kommentierten Vorlesungsverzeichnis der Universität Zürich.
Bei Problemen mit der Modulbuchung wenden Sie sich bitte an Barbara Cahn-Wegmann. Für Zulassungs-, Anerkennungs- und Anrechnungsfragen ist die Studienkommission zuständig
Ein Modul gilt als bestanden, wenn der geforderte Leistungsnachweis erfüllt wurde. Es gibt unterschiedliche Arten von Leistungsnachweisen. Sie können in Form von mündlichen, schriftlichen und/oder praktischen Prüfungen erbracht werden. Dazu gehören Klausuren, Seminararbeiten, Essays, Protokolle, Referate, dokumentierte aktive Teilnahmen in den Lehrveranstaltungen, Nachweise von im Selbststudium erbrachten Studienleistungen, Studienleistungen im Rahmen einer E-Learning Veranstaltung etc.
Der zum Modul gehörige Leistungsnachweis wird i.d.R. im Vorlesungsverzeichnis angegeben. Für die Module, die vom Religionswissenschaftlichen Seminar angeboten werden, sind die Leistungsnachweise auch in den Modulkatalogen aufgeführt.
Nein. Die Anmeldung erfolgt automatisch mit der Buchung eines Moduls. Bei Stornierung eines Moduls wird automatisch der Leistungsnachweis hinfällig. Informationen über Buchungs- und Stornierungsfristen finden Sie hier.
Die Resultate können in der Leistungsübersicht der Universität Zürich eingesehen werden. Die Resultate werden ungefähr 4-6 Wochen nach Ende der Vorlesungszeit, spätestens vor Beginn des neuen Semesters, aufgeschaltet. Zudem erhalten Studierende einmal pro Semester von der Universitätskanzlei einen elektronischen Leistungsausweis.
Ja. Ungenügende Leistungsnachweise können für jedes Modul zweimal wiederholt werden. (Mit Ausnahme von Wahlmodulen, die an der Philosophischen Fakultät angeboten werden. Dort gelten die Modalitäten des zuständigen Seminars oder Instituts.) Ist ein Pflichtmodul nach den zulässigen Wiederholungen nicht bestanden, kann das Studium in denjenigen Studiengängen, für welche das betreffende Modul obligatorisch ist, nicht fortgesetzt werden. Ist ein Wahlpflicht- oder Wahlmodul nach den zulässigen Wiederholungen nicht bestanden oder verzichtet die Kandidatin oder der Kandidat auf eine Wiederholung, kann das Modul durch ein anderes Modul substituiert werden.
Jedem Modul ist eine bestimmte Anzahl von Kreditpunkten zugeordnet. Im Zuge der Bolognareformen werden diese nach dem European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) bemessen. Ein ECTS Credit entspricht einer durchschnittlichen Arbeitsbelastung von 30 Stunden.
Kreditpunkte werden nur gesamthaft für überprüfte und als genügend bewertete Studienleistungen vergeben. Überdurchschnittliche Leistungen führen nicht zu mehr Kreditpunkten. Ungenügende Leistungen ergeben keine Kreditpunkte.
Jede/r Studierende kann seinen Kreditpunktestand laufend in der online Leistungsübersicht der UZH einsehen https://www.students.uzh.ch/de/studyadmin/study/results.html.
Zudem erhalten Studierende einmal pro Semester von der Universitätskanzlei einen elektronischen Leistungsausweis.
Dies muss jeweils einzeln geprüft werden. Bei Fragen zur Anrechnung von Studienleistungen, Zulassungsfragen und ähnliches ist die Studienkommission zu kontaktieren.
Modulgruppen sind eine Ansammlung von Modulen, die nach thematischen oder formalen Gesichtspunkten geordnet sind. Dieser Begriff dient dem klareren Überblick des Studienaufbaus und ist ein rein interner, nicht offizieller Begriff, der nicht in anderen Seminaren zu finden ist.
Das Modul RT besteht aus Grund- oder Lektürekursen zu unterschiedlichen religiösen Traditionen. Insgesamt müssen mindestens 12 ECTS Credits in mindestens vier Modulen der Modulgruppe RT erworben werden. Es wird empfohlen, zwei Kurse im Herbsemester und zwei Kurse im Frühjahrssemester des ersten Studienjahres zu absolvieren.
Diese Modulgruppe betrifft nur die Hauptfachstudierenden. Neben dem Pflichtmodul ERWA müssen 21 weitere ECTS Credits aus einer Auswahl von Wahlpflicht- und Wahlmodulen zu Sprachen und/oder Methoden erworben werden. Das Religionswissenschaftliche Seminar bietet verschiedene Übungen und E-Learning Angebote für die historisch-vergleichende sowie sozialwissenschaftlich ausgerichtete Religionswissenschaft an. Im Einzelfall können auch Methodenkurse über andere Seminare oder Institute (Ethnologie, Soziologie etc.) gebucht werden. Dieses Vorgehen bedarf allerdings einer individuellen Abklärung und sollte mit der Studienfachberatung besprochen werden.
Es wird empfohlen, aus beiden Modulgruppen 12 ECTS Credits zu erwerben. Es ist allerdings möglich, einen Schwerpunkt zu setzen und die Aufteilung der ECTS Credits anders zu gestalten.
Alle Sprachen, die Forschungsrelevanz haben, können angerechnet werden. Dies können Quellensprachen sein (Latein, Griechisch, Akkadisch, Ugaritisch etc.) oder auch moderne Sprachen (Chinesisch, Arabisch, Russisch, Spanisch etc.).
Forschungsrelevante Sprachen können aus dem gesamten Angebot der Universität Zürich ausgewählt werden. Auch das Sprachenzentrum bietet Sprachkurse an.
Ja, aber ein Teildispens ist möglich. Das Modul ERWA ist für alle Hauptfachstudierenden obligatorisch und kann nicht substituiert werden. Methodenkurse, die im Nebenfach erworben werden, können zu einer teilweisen Dispensation im Hauptfach Religionswissenschaft führen. Der Bereich "Freiwahlregel" würde dabei um die entsprechende Anzahl ECTS Credits vergrössert. Dieses Vorgehen bedarf einer individuellen Abklärung und muss mit der Studienfachberatung besprochen werden.
"Weitere curriculare Module" sind a) Angebote des Religionswissenschaftlichen Seminars, die nicht unter den Labels "Studieneingangsphase", "Fachvertiefung" oder "Sprachen/Methoden" gebucht werden können oder b) von andern Fächern der Universität Zürich angebotenen Module, die einschlägigen Bezug zum religionswissenschaftlichen Lehrangebot aufweisen und die mit dem Studiengang Religionswissenschaft verknüpft sind (siehe Crosslisting). Letzteres können beispielsweise Seminare und Vorlesungen der Ethnologie, der Soziologie, der Islamwissenschaft, der Kunstgeschichte, Philosophie u.s.w. sein. Die anrechenbaren Module sind für jedes Semester jeweils im Vorlesungsverzeichnis unter "weitere curriculare Module" aufgeführt.
Im Modul ERWA werden die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens wie Recherchieren, Zitieren, Formulieren etc. behandelt und eingeübt.
Der Leitfaden zum Verfassen schriftlicher Arbeiten bietet ausserdem eine Anleitung zum Verfassen von Arbeiten.
An der Theologischen Fakultät werden überdies regelmässige extracurriculare Schreibwerkstätte organisiert, in denen, unter anderem, Themen wie Schreibblockaden angegangen werden.
Studierende, die ein Studienjahr oder -semester im Ausland planen, können von der universitären Stabstelle für Internationale Beziehungen und/oder der SEMP-Beauftragten der Fakultät beraten werden.
In einem Beratungsgespräch mit der Studienfachberatung wird die Stundenplangestaltung an der Gastuniversität un die Anrechenbarkeit besprochen.
Unsere Abgänger*innen haben kaum Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt attraktive Stellen zu finden. Das Studium der Religionswissenschaft bereitet allerdings nicht auf einen bestimmten Beruf vor. Die erworbenen Kompetenzen eröffnen ein breites Spektrum möglicher Berufsfelder wie zum Beispiel:
Es ist möglich, sich durch verschiedene Bausteine wie Praktika, Studienreisen, Workshops, Auslandaufenthalte etc. ein scharfes Profil zu erarbeiten, welches einem gelungenen Berufseinstieg nützlich sein kann.
Weitere Informationen finden sie unter:
Wer sich für das Lehramt für das Unterrichtsfach "Religion" (Sek II bzw. Gymnasium) qualifizieren will, absolviert die Zusatzausbildung "Lehrdiplom für Maturitätsschulen". Das Lehrdiplom kann bereits während des Masterstudiums begonnen werden. Für die Zulassung ist auch eine gewisse Anzahl von Studienleistungen in Theologie notwendig, die beispielsweise im Wahlbereich des Religionswissenschaftsstudiums erbracht werden können. Das Lehrdiplom umfasst Studienleistungen in Erziehungswissenschaft, Fachdidaktik und fachwissenschaftlichen Vertiefungen. Die Regelstudiumszeit im Vollpensum beträgt 4 Semester.
Auskünfte bezüglich der Zulassung zum Lehrdiplom finden sich auf der Webseite des Instituts für Erziehungswissenschaft, Informationen zu den fachlichen Voraussetzungen sowie zur modulübergreifenden Prüfung finden sich auf der Webseite des Religionswissenschaftlichen Seminars. Weitere Informationen vermittelt die Abteilung Lehrerinnen- und Lehrerbildung Maturitätsschulen des Instituts für Erziehungswissenschaft.